Leben ist das, was passiert,
während du damit beschäftigt bist, andere Pläne zu machen.
Dieser Ausspruch kommt mir in diesen Tagen öfters in den Sinn.
Corona zwingt uns allen seinen Willen auf. Wir können uns nur beugen.
Es erscheint mir geradezu als eine Ironie des Lebens: Corona– das Virus hat diese Bezeichnung nicht von ungefähr. Corona, der Strahlenkranz. Unter dem Mikroskop wird sichtbar, dass der Virus von einem Kranz aus Eiweißen ummantelt ist.
Corona ,so werden zuweilen auch die Strahlenkränze um das Haupt u. a. von Christusdarstellungen genannt.
Das „göttliche“ Virus als Teil einer göttlichen Prüfung? Ich habe dies bereits angesprochen. Ich sage nicht, dass es so ist. Ich sage bloß, dass es so gesehen werden kann.
Wir haben als evang. Pfarrgemeinde, Sie sehen und lesen es selbst, viel für diese kirchliche Hochzeit geplant. Und alle Pläne sind nun wieder zu verwerfen bzw. bedürfen einer Nacharbeitung und dem Ausarbeiten von Alternativen.
Karfreitag und Ostern, Passion und das Fest der Auferstehung sollen nicht ausfallen – nun gerade nicht! Doch wir müssen anders damit umgehen, uns anderweitig darauf einstellen und annähern, anders feiern als gewohnt.
Ich lege Ihnen darum das Folgende ganz stark ans Herz!
Nutzen Sie, sofern Sie die Möglichkeit haben, unsere vielfältigen digitalen Angebote. Helfen Sie auch nach Möglichkeit anderen Menschen, dass sie diese wahrnehmen können.
Herzlichst, Ihre Pfarrerin Melanie Pauly
Einander Helfen.
Sie fragen sich, ob Sie etwas tun können, um zu helfen? Etwa, indem sie für andere Einkaufen gehen oder wichtige Wege erledigen?
Sofern Sie nicht selbst einer Risikogruppe angehören, können Sie sich bei uns melden. Wir begrüßen Ihr Engagement aufs Höchste!
Sie sind selbst einem erhöhten Risiko ausgesetzt und suchen nach jemanden, der sie unterstützt? Auch das würden wir sehr gerne für Sie regeln!
BITTE MELDEN SIE SICH ! Es ist Grundkompetenz und Kernaufgabe der Kirche, Sie und andere diakonisch zu betreuen und zu unterstützen.
WICHTIGE INFORMATIONEN! Gottesdienste bis auf weiteres OHNE Abendmahl.
Derzeit sind keine konkreten Maßnahmen zwingend vorgeschrieben, da die Vereinbarung der Regierung mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften ausgelaufen ist und Gottesdienste von der staatlichen Verordnung ausgenom- men sind. Die Kirchenleitung und die Regierung ersuchen die Gemeinden, weiterhin verantwortungsbewusst freiwillig der Lage entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen.
Um niemanden von der Feier öffentlicher Gottesdienste von vornherein auszuschließen, müssen Gottesdienstbesucher und Gottesdienstbesucherinnen keinen Nachweis erbringen, dass sie getestet, geimpft oder genesen sind – was wiederum für die Beibehaltung von Schutzmaßnahmen spricht. Während des Gottesdienstes ist deshalb ein Nasen- Mundschutz (für alle ab 14 Jahren!) zu tragen.
Evangelische Pfarrgemeinde A. u. H. B. Mürzzuschlag-Kindberg, 10.Juli 2021