Sommer...

Sonnenschein und Unbeschwertheit.
Natur und Schönheit.
Ferien, Urlaub, lange Tage, laue Abende.

Das ist die eine Seite.

Hitzewellen, Unwetter und Überschwemmungen.
Hangrutschungen, bröckelnde Böden unter Berghütten, schmelzende Gletscher.

Das ist die andere Seite.

Umstrittene Renaturierungsrichtlinie der EU, galoppierende Bodenversiegelung, Klimakleber, Klimaschwurbler und –leugner, Sonntagsredner schwärmen von Österreich als Hochburg des Verbrennermotors – und wir mittendrin.

„Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“(1.Mose 2,15).
Bebauen, ja, und bewahren!
Vergessen wir das nicht!

Ja, aber: Was ist mit „Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ (1.Mose 1,28)
Also dürfen wir doch frischfröhlich herrschen. Oder?

Bitte: Was für ein Bild von „Herrscher“ wäre das denn, der seinen „Untertan“ knechtet, ausbeutet, ruiniert? Wollen, sollen, dürfen wir so sein? Oder wäre es nicht angemessen weise und weitsichtig zu herrschen?

„Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ (1,Mose 1,31a)
Achten wir drauf, dass Gottes gute Schöpfung sehr gut bleibt und wieder wird!

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten, weisen, achtsamen und fröhlichen Sommer!


Pfr.i.R. Manfred Perko
Administrator